Supervision
„Loslassen im richtigen Moment“ – das war ein Satz, der mir spontan bei einer Supervision mit Bogenschießen in den Sinn kam. Der Transfer vom Pfeil, den ich auf die Zielscheibe schoss, auf meinen Berufsalltag lag auf der Hand. Denn dort steckte ich gerade in einer Firmenfusion. Ich musste eingespielte Abläufe aufgeben, lieb gewonnene Kolleginnen verlassen und meinen Platz in der neuen Firma erst finden.
Einzel-Supervision
Manche beruflichen Situationen bringen uns an Grenzen: Konflikte mit dem Kollegen oder der Chefin, unbefriedigende Aufgaben, ein neuer Job oder der erste Job, die noch ungewohnte Rolle als Führungskraft... Falls Ihnen etwas davon bekannt vorkommt, dann wissen Sie, wie viel Energie das kostet.
Supervision bedeutet, dass es jemanden an Ihrer Seite gibt. Unter professioneller Anleitung nehmen Sie sich die Zeit, Ihre konkrete Situation und Ihre Erlebnisse zu reflektieren. Am Ende werden Sie sich selber besser verstehen und in Zukunft in vergleichbaren Situationen anders handeln.
- Sie gewinnen Klarheit über Ihre Wünsche und Ziele.
- Sie können alte Verhaltensmuster ablegen, wenn sie neuen Zielen im Weg stehen. Sie gewinnen Flexibilität in Ihrem Verhalten und eröffnen sich dadurch neue Handlungsoptionen.
- Sie sind effizienter und kommen leichter mit komplexen Situationen zurecht.
- Sie können klar kommunizieren – ohne zu verletzen.
- Sie haben keine Angst vor Konflikten und wissen, wie Sie sie vermeiden – oder bewusst führen.
Team-Supervision
Teams arbeiten üblicherweise an einer gemeinsamen Aufgabe. Oder: Teammitglieder sind aufeinander angewiesen, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen und ein Ziel zu erreichen. Wenn Sie wollen, dass dies gut gelingt, dann lohnt sich eine Team-Supervision. Hier können Sie
- Ihre Zusammenarbeit reflektieren,
- Lösungen für schwierige Aufgaben entwickeln,
- Kriterien für ein gutes Arbeitsklima erarbeiten,
- an den Stärken eines jeden Mitglieds arbeiten,
- sich gemeinsam auf einen Entwicklungsprozess begeben.
Fall-Supervision
Sie sind ein Team oder eine Gruppe und arbeiten im gleichen Unternehmen, in einer Beratungsstelle oder Praxis, in der Jugendhilfe, mit Kindern oder Seniorinnen und Senioren? In der Fall-Supervision geht es um die konkrete Arbeit mit Klienten, Kundinnen oder Patienten oder es geht um Führungs- und Kooperationsaufgaben mit Mitarbeitenden oder Kolleginnen und Kollegen. Sie stellen sich Ihre Fälle gegenseitig vor, um besser zu verstehen, was gelaufen ist oder um Impulse für das weitere Vorgehen zu bekommen. Sie wollen schauen, ob Sie noch auf dem richtigen Weg sind. All das kann sehr entlastend sein und erhöht die Qualität Ihrer Arbeit.